Auf Basis der aktuellen Förderrichtlinie Elektromobilität (vom 9. Dezember 2022) fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) batterieelektrische Anwendungen in drei Förderbereichen.
U.a. wird innerhalb der Richtlinie die Unterstützung des weiteren Markthochlaufs durch die Förderung der Umstellung kommunaler und gewerblicher Fahrzeugflotten (insbesondere mit hoher Verkehrsleistung) auf batterieelektrische Fahrzeuge in den Mittelpunkt gestellt. Gleichzeitig wird die für den Betrieb der Fahrzeuge notwendige Ladeinfrastruktur gefördert.
Gefördert werden:
• Die Fahrzeugklassen M1 (Pkw, u.a. zur Personenförderung mit max. 8 Sitzplätzen ohne Fahrersitz), L2e, L5e, L6e und L7e (Leichtfahrzeuge) sowie
• die zum Betrieb notwendige Ladeinfrastruktur.
Gefördert werden die Mehrkosten, die beim Kauf eines Elektrofahrzeugs im Vergleich zu einem Referenzfahrzeug mit Verbrennungsmotor anfallen, mit bis zu 50 Prozent (inkl. KMU-Bonus). Zusätzlich wird die Ladeinfrastruktur, die für den Betrieb des jeweiligen Fahrzeugs notwendig ist, gefördert. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeuge zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Förderfähig sind Pkw und Leichtfahrzeuge. Gefördert werden Vorhaben ab 15.000 Euro und bis zu 1 Million Euro (netto) pro Unternehmen, Verband oder Verein. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 14 Millionen Euro bereit. Anträge können noch bis zum 20. April 2023 eingereicht werden.
Nicht förderfähig sind:
• alle Fahrzeuge, die nicht den Fahrzeugklassen1 M1, L2e, L5e, L6e, L7e entsprechen, z.B.
• Fahrzeuge der Klassen1 M2, M3 (Busse) und,
• Fahrzeuge der Klassen1 N1, N2, N3 (Nutzfahrzeuge),
• Sonderfahrzeuge, Schienenfahrzeuge,
• Hybride (HEV), Plug-In-Hybride (PHEV),
• Umrüstungen auf Elektroantrieb,
• Leasingfahrzeuge sowie
• die ausschließliche Beschaffung von Ladeinfrastruktur und die Installation der Ladeinfrastruktur.
Weitere Informationen
Alle Unterlagen und Informationen zur Förderrichtlinie und zum Aufruf finden Sie auf den Webseiten des Projektträgers PtJ und der Programmgesellschaft NOW GmbH.
Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie unter https://www.ptj.de/projektfoerderung/frl-elektromobilitaet/invest/faq
Der Projektträger Jülich berät zu allen administrativen Fragen der Antragstellung per E-Mail an ptj-evi2-emob@fz-juelich.de oder telefonisch (Montag bis Freitag, 10-15 Uhr) unter 030 20199-3500.
Die Programmgesellschaft NOW GmbH berät Sie bei inhaltlichen Fragen (Programmbegleitung und Datenmonitoring) per E-Mail an elektromobilitaet@now-gmbh.de oder telefonisch (Montag bis Freitag, 10-15 Uhr) unter 030 3116116-750.
(053-30/Alexander Gurski)