Am 20. März haben führende nationale Verbände in Amsterdam den Startschuss für eine europäische Allianz in Brüssel gegeben, die sich für die Interessen des Ökosystems der Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen in ganz Europa einsetzt, insbesondere für die europäischen Händler und Werkstätten, ob unabhängig oder fabrikatsgebunden. Mit dieser Initiative soll sichergestellt werden, dass die Anliegen dieses Sektors auf den höchsten Ebenen der EU-Politik Gehör finden.
Die Allianz setzt sich für die Vertretung der Interessen der Unternehmen im Automobilhandel und -service ein und sorgt für faire Regelungen, Marktzugang und Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die in diesem wichtigen Sektor tätig sind. Weitere Ziele der Allianz, gegründet von führenden nationalen Verbänden in Europa, werden die Mitglieder darauf hinarbeiten, Gesetzgebungsprozesse zu beeinflussen, das Wachstum der Branche zu fördern und Nachhaltigkeit und Innovation im Bereich der Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen zu unterstützen. Die Allianz trägt den Namen „Automotive Mobility Europe“ (AME).
Während der Gründungsversammlung am 20. März wurden Xavier Horent (Mobilians) und Dr. Kurt-Christian Scheel (ZDK) zu Co-Vorsitzenden gewählt. „Wir starten diese Initiative, weil Automobil- und Mobilitätsdienstleistungen, vom Autohaus bis zur Werkstatt, eine wesentliche Rolle in der europäischen Wirtschaft und Mobilitätslandschaft spielen. Diese Tätigkeiten machen mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze im Automobilsektor in Europa aus. Dennoch werden ihre Stimmen in politischen Diskussionen oft übersehen“, so die Teilnehmer. „Unsere Aufgabe ist es, für eine Politik einzutreten, die Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt, während die Dienstleistungen eine wichtige Rolle bei der Transformation des Sektors spielen und die Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvolle Mobilität vorantreiben.“
Die Europäische Allianz hat sich mehrere Hauptziele gesetzt:
• Eintreten für die Interessen der Branche: Durchführung von koordinierten Aktionen mit europäischen und nationalen Institutionen zur Förderung eines günstigen Rechtsrahmens für das Ökosystem der Automobilindustrie, insbesondere für KMU.
• Austausch bewährter Verfahren: Förderung der Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustauschs zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität und der Wettbewerbsfähigkeit.
• Ausbildung und Innovation: Entwicklung von Programmen, die auf den technologischen Fortschritt abgestimmt sind, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Elektrifizierung von Fahrzeugen.
• Engagement für die Umwelt: Unterstützung des Übergangs zu einer nachhaltigen Mobilität und Förderung umweltfreundlicher Praktiken.
• Internationale Vertretung: Erhöhung der Sichtbarkeit des Sektors durch aktive Teilnahme an wichtigen Branchenveranstaltungen.
Europa in Bewegung halten
Diese Allianz bringt Organisationen aus mehreren europäischen Ländern zusammen, darunter:
AKL (Finnland), ARAN (Portugal), AutoBranchen (Dänemark), BOVAG (Niederlande), GANVAM (Spanien), Mobilians (Frankreich), Traxio (Belgien), ZDK (Deutschland)