Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat Kritik an den von der Europäischen Kommission angedrohten Importzöllen für chinesische Elektroautos geäußert. Die höheren Abgaben würden zu Lasten der Kunden gehen, teilte der Dachverband in Berlin mit. Überdies würden dem Automobilhandel zusätzliche Hürden aufgebaut, die das ohnehin schon rückläufige Geschäft mit der E-Mobilität weiter erschweren.
„Strafzölle sind keine Lösung für einen fairen, globalen Handel. Nachteile sehen wir für die Verbraucher, da die zur Verfügung stehenden Produkte deutlich teurer werden. Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern”, erklärte Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, mit Blick auf den vorgelegten Antrag der EU-Kommission zur Einführung von höheren Zöllen gegen chinesische Automobilimporte.
Der Verband erwartet auch eine chinesische Gegenreaktion auf die Zollpläne. „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist als sehr hoch einzuschätzen. Dies würde sämtliche Exporte für nicht in China produzierte Fahrzeuge betreffen und zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes Deutschland und der hier ansässigen Hersteller und Zulieferer bedeuten”, so Peckruhn weiter. Im Klartext wären deutsche Hersteller wie z.B. Mercedes-Benz und BMW, die E-Fahrzeuge aus ihren chinesischen Werken nach Europa importieren, von Zöllen betroffen.
Die EU-Kommission untersucht seit vergangenem Herbst, ob E-Autos in China von wettbewerbsverzerrenden Subventionen profitieren. Kommissionsangaben zufolge sind chinesische Elektroautos im Schnitt und 20 Prozent günstiger als in der EU hergestellte Modelle.
Ob die Zölle von bis zu 38,1 Prozent tatsächlich gezahlt werden müssen, hängt laut Kommission davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann. Sie würden dann in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli einbehalten werden, sollte sich die EU darauf verständigen, langfristig höhere Zölle zu erheben.
„Strafzölle sind keine Lösung für einen fairen, globalen Handel. Nachteile sehen wir für die Verbraucher, da die zur Verfügung stehenden Produkte deutlich teurer werden. Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern”, erklärte Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, mit Blick auf den vorgelegten Antrag der EU-Kommission zur Einführung von höheren Zöllen gegen chinesische Automobilimporte.
Der Verband erwartet auch eine chinesische Gegenreaktion auf die Zollpläne. „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist als sehr hoch einzuschätzen. Dies würde sämtliche Exporte für nicht in China produzierte Fahrzeuge betreffen und zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes Deutschland und der hier ansässigen Hersteller und Zulieferer bedeuten”, so Peckruhn weiter. Im Klartext wären deutsche Hersteller wie z.B. Mercedes-Benz und BMW, die E-Fahrzeuge aus ihren chinesischen Werken nach Europa importieren, von Zöllen betroffen.
Die EU-Kommission untersucht seit vergangenem Herbst, ob E-Autos in China von wettbewerbsverzerrenden Subventionen profitieren. Kommissionsangaben zufolge sind chinesische Elektroautos im Schnitt und 20 Prozent günstiger als in der EU hergestellte Modelle.
Ob die Zölle von bis zu 38,1 Prozent tatsächlich gezahlt werden müssen, hängt laut Kommission davon ab, ob mit China eine andere Lösung gefunden werden kann. Sie würden dann in bestimmten Fällen rückwirkend ab Anfang Juli einbehalten werden, sollte sich die EU darauf verständigen, langfristig höhere Zölle zu erheben.