Zum Stichtag 30. September gab es im Handwerk in Baden-Württemberg exakt 17.744 Neuverträge mit Auszubildenden. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies zwar weiter ein Minus (-6,7 Prozent). Allerdings wird der coronabedingte Rückgang aus den vergangenen Monaten sukzessive kleiner. Zum Vergleich: Im Mai betrug das Minus noch 16,3 Prozent. Das baden-württembergische Handwerk liegt mit diesem Aufwärtstrend zudem über dem Bundesdurchschnitt (- 8,1 Prozent).
Deutliche Unterschiede gab es zwischen verschiedenen Berufsgruppen – hier lässt sich eine gewisse Parallelität zu konjunkturellen Entwicklungen beobachten. Besonders die Bauhaupt- oder Ausbauberufe haben sich ähnlich gut wie im Vorjahr oder gar besser entwickelt, beispielsweise die Zimmerer (985 Neuverträge, +6,7 Prozent) und Tischler (988 Neuverträge, +0,1 Prozent). Dagegen gab es bei den Friseuren (1.063 Neuerträge, -25 Prozent), den Bäckern (276 Neuverträge, -19 Prozent) und auch unseren Kfz-Mechatronikern (2.267 Neuverträge, -14 Prozent) starke Rückgänge.
(871-00/Roland Blind)