Die Mängelquote beim Licht-Test 2022 „Gut sehen! Sicher fahren!“ ist mit deutschlandweit 27,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (27,5 Prozent) fast unverändert. Das ergibt die aktuelle Statistik unseres Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Die Kfz-Betriebe haben dafür über 65.000 Mängelberichte zur Verfügung gestellt.
„Der Licht-Test hat nicht nur eine lange Tradition, sondern ist auch eine echte Erfolgsaktion. Insgesamt vier Millionen Fahrzeuge mit korrekter Beleuchtung erhielten im Oktober eine Licht-Test-Plakette hinter die Windschutzscheibe. Die Anzahl der durchgeführten Überprüfungen ist in der Praxis sogar noch deutlich höher, da nicht bei allen Tests eine Plakette verklebt wird“, so Arne Joswig, als ZDK-Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit auch zuständig für den Licht-Test.
Mit 31 Prozent Mängelquote schnitten die baden-württembergischen Autofahrer schlechter ab als der Bundesdurchschnitt und verschlechterten sich zudem um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Jedes zehnte der untersuchten Fahrzeuge war ein „Blender“, also mit zu hoch eingestellten Hauptscheinwerfern unterwegs. Bei drei Prozent war ein Scheinwerfer defekt, bei rund einem halben Prozent waren sogar beide ausgefallen.
(LV 725-10/Daniel Rösch)