Seit Jahren gibt es vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung digitaler Zahlverfahren Diskussionen über die Bedeutung von Bargeld. Während die Kreditwirtschaft in der Regel aus Kostengründen die Anzahl der Geldautomaten reduziert, begründet die Politik den angestrebten Übergang zu digitalen Zahlverfahren bzw. Kartenzahlungen mit Geldwäscheprävention bzw. Begrenzung der organisierten Kriminalität.
Bereits 2023 hat die Europäische Kommission die Schaffung eines digitalen Euros vorgeschlagen, der in allen Geschäften für den persönlichen Bedarf zur Nutzung vorgehalten werden soll; ausgenommen sind in bisherigen Vorschlägen lediglich Kleinstunternehmen. Der Vorschlag zur Einführung des digitalen Euros wurde immerhin von einem Vorschlag zur Stärkung des Bargelds begleitet.
Auch die neue Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag für eine Unterstützung des digitalen Euros ausgesprochen. Darüber hinaus will sie eine Verpflichtung der Betriebe zum Angebot einer digitalen Zahlungsoption prüfen.
Um bei den für Ende 2025 erwarteten Verhandlungen auf nationaler und europäischer Ebene die Interessen der Handwerksbetriebe gezielter vertreten und mit Zahlen untermauern zu können, benötigt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) Informationen, welche Zahlungsmittel in Handwerksbetrieben in welchem Umfang genutzt werden und welche Kosten oder sonstigen Herausforderungen mit den jeweiligen Zahlungsmitteln einhergehen.
Die ZDH-Umfrage ist ab sofort unter https://zdh-umfragen.de/zahlungssysteme/ erreichbar und soll bis zum 19. September 2025 abgeschlossen werden.
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