Genau 389.205 Kraftfahrzeuge sind bei den Abgasuntersuchungen (AU) im Jahr 2019 direkt durchgefallen. Das geht aus dem Abschlussbericht zur AU-Mängelstatistik des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hervor. Insgesamt führten die anerkannten AU-Betriebe im vergangenen Jahr knapp 12,17 Millionen Abgasuntersuchungen an Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern auf Basis eines festgelegten Qualitätssicherungssystems durch. Dabei erfassten sie 1,39 Millionen abgasrelevante Mängel an 770.012 beanstandeten Fahrzeugen. Im Durchschnitt wurden somit 1,81 Mängel pro Fahrzeug festgestellt.
Von den statistisch erfassten Mängelfahrzeugen konnten 380.807 Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder instand gesetzt werden und so das zulässige Emissionsniveau erreichen. Insgesamt haben somit 11.776.053 Millionen oder 96,8 Prozent der untersuchten Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder die Abgasuntersuchungen bestanden.
Die periodische Prüfung des Abgasverhaltens von Kraftfahrzeugen leistet seit vielen Jahren einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz und ist ein wichtiger Frequenzbringer in der Werkstatt. Denn sie trägt dazu bei, Funktionsstörungen beim Abgasverhalten von Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern einfach und schnell zu erkennen und die daraus resultierende Umweltbelastung umgehend durch eine entsprechende Reparatur zu beseitigen. Als Teil der Hauptuntersuchung (HU) wird die Abgasuntersuchung wie bisher im Kfz-Meisterbetrieb durchgeführt und anhand des AU-Nachweises dokumentiert. Der Abschlussbericht kann unter www.kfz-bw.de unter Mitglieder / Werkstatt & Teile / Hoheitliche Aufgaben / AU heruntergeladen werden.
(065-05/Bernd Schalud)